Mirabile Mysterium – A European Christmas Tale
Veröffentlicht am: 07.11.2014
Seit über 50 Jahren gehört das Huelgas Ensemble zu den weltweit besten Vokalensembles und befasst sich besonders mit der Mehrstimmigkeit des Mittelalters und der Renaissance. Die originellen und musikwissenschaftlich fundierten Programmideen des Leiters Paul van Nevel sowie die herausragende Musikalität begeistern Publikum und Presse gleichermaßen: "Mit lupenreiner Intonation, funkelnder Musizierfreude und strahlend transparentem acapella-Klang" (Crescendo 06/2014).
Nun widmet sich das Alte-Musik Ensemble der bekanntesten Bibelgeschichte. In vier Abschnitten beschreibt "Mirabile Mysterium" die Weihnachtsgeschichte um die Geburt Jesu mit Kompositionen aus dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Neben Weihnachtsmotetten der Renaissance von Lassus, Sweelinck, Manchicourt und Gallus, welche die Ankuft der drei Weisen aus dem Morgenland beschreiben, umfasst das Programm auch unbekannte englische Carols und volkstümliche spanische Gesänge des Mittelalters. Ein französisches Weihnachtslied aus dem 18. Jahrhundert, ein romantisches Lied von Peter Cornelius über einen Weihnachts-Choral von Johann Sebastian Bach sowie eine Motette aus dem 14. Jahrhundert runden die musikalische Reise durch Weihnachtsmusik aus fünf Jahrhunderten ab.
„Auf zwei Dinge kann man sich bei van Nevel immer verlassen: Was er ausgräbt, ist ausnahmslos wunderschöne Musik, und er bietet sie mit seinem Huelgas Ensemble stets auf höchstem Niveau. […] Eine auf anrührende Weise sehr besondere Weihnachtsmusik auf einer wunderschönen CD.“ (BR, 11/2014)
„Das Huelgas Ensemble wagt mit seinem europäischen Streifzug durch die Weihnachtsgeschichte über fünf Jahrhunderte gleich den ganz großen – und entzückenden – Brückenschlag.“ (concerti, 12/2014)
„Das Album „Mirabile Mysterium“ des eisblumenzart musizierenden Huelgas Ensembles unter Paul van Nevel setzt Idyll und Zumutung mit leichter Hand und klugem Sinn ins Verhältnis. Ja, man möchte gern mittanzen bei dem spanischen Reigen ‚Dieses Kind, das die Sonne der Morgenröte ist‘.“ (FAZ, 12/2014)