The Landscape of the Polyphonists
Veröffentlicht am: 25.03.2022
Das einzigartige, vielfach ausgezeichnete belgische Huelgas Ensemble feiert mit "The Landscape of the Polyphonists" sein 50-jähriges Bestehen. Unter der Leitung von Paul Van Nevel ist das Ensemble seit seiner Gründung bekannt für die herausragende Qualität seiner Konzerte und Aufnahmen – vielfach mit von Paul Van Nevel neu entdeckten Meisterwerken der europäischen Polyphonie. Das Jubiläum feiert deutsche harmonia mundi mit einer fantastischen Neuaufnahme des Huelgas Ensembles, die eindrucksvoll demonstriert, wie wertvoll dieses Ensemble ist.
Auf dem Doppelalbum "The Landscape of the Polyphonists" nimmt das Ensemble die Hörerin und den Hörer mit auf eine musikalische Reise durch die französisch-flämischen Gebiete des 14. bis 16. Jahrhunderts. Paul Van Nevel geht davon aus, dass die verschiedenen Landschaften die Musik der wichtigsten Komponisten der damaligen Zeit in ihrem Schaffen stark beeinflusst haben. Dazu zählen bekannte Meister wie Antoine Busnois, Nicholas Gombert oder Josquin Desprez. Das Album überrascht aber auch mit fast vergessenen Komponisten wie Josquin Baston, Jean l'Héritier oder Jean Mouton. Das umfangreiche, 72-seitige Booklet enthält ein Essay von Paul Van Nevel über die Bedeutung aller Werke sowie passende Fotos der jeweiligen Landschaften, die er mit dem Fotografen Luk Van Eckhout selbst erstellt hat. So kann man sich beim Anhören dieser Aufnahmen selbst ein Bild machen von den zugehörigen Landschaften.
Dieses Doppelalbum präsentiert großartige Musik der Renaissance in ihrer Blütezeit – dargeboten in der perfekten Qualität des Huelgas Ensembles.
»Diese Live-Aufnahme beweist einmal mehr die hohe Kompetenz und den überzeugenden Gestaltungswillen des Huelgas Ensemble, das mit Homogenität und Sonorität überzeugt.« (›Empfehlung des Monats‹ in Fono Forum, 05/2022)
»..., um die hohe Kunst des zwölfköpfigen Vokalensembles genießen zu können, das die kunstvoll verflochtenen Linien mit traumwandlerischer Sicherheit und vollendeter Präzision nachzeichnet. Die Werke von Desprez, Ockeghem, Gombert und anderen entfalten dabei gleichsam eine verwurzelte Schwerelosigkeit.« (concerti.de)