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Cantus Cölln & Konrad Junghänel

Johann Rosenmüller: Sacri Concerti

Das solistische Vokalensemble Cantus Cölln gehört zu den renommiertesten Formationen seiner Art weltweit. Zu Hause in der Tradition des frühen italienischen Renaissancemadrigals ebenso wie im deutschen Hochbarock, bewegt das Ensemble die Zuhörerinnen und Zuhörer weltweit mit seinem Klangideal: Leichtigkeit des „parlar cantando“ und Transparenz in der Stimmführung schaffen Raum für die charakteristischen nuancierten und ausdrucksstarken Cantus Cölln-Interpretationen. 1987 von Konrad Junghänel gegründet, etablierte das solistische Vokalensemble Cantus Cölln sich in kürzester Zeit im internationalen Musikleben. Bereits kurze Zeit später bescheinigte die renommierte Zeitschrift Diapason den Spezialisten für deutsches und italienisches Vokalrepertoire aus Renaissance und Barock, zu den größten Entdeckungen im Bereich der Alten Musik zu zählen. Im Laufe seiner über 25-jährigen Entwicklung hat Cantus Cölln hat mit der Wiederbelebung eines weitgehend vergessenen Repertoires beim Publikum großen Anklang gefunden wie auch wegweisende Interpretationen zahlreicher Standardwerke des barocken Repertoires vorgelegt.

Zwei der wichtigsten Eigenschaften von Rosenmüllers Schaffen sind die solide kontrapunktische Durcharbeitung des musikalischen Satzes und, damit verbunden, die melodische und glatte Führung der einzelnen Stimmen. Das Resultat ist ein überaus reicher und einnehmender Klang, der damals wie heute bestechend wirkt. Auch in der musikalisch-technischen Ausarbeitung stehen Rosenmüllers Werke meist weit über dem Durchschnitt seiner deutschen und italienischen Zeitgenossen. Die gerühmten stilistischen Qualitäten von Rosenmüllers Kompositionen müssen sich in dem Vierteljahrhundert herausgebildet haben, das er als Komponist und Instrumentalist in Venedig zubrachte und in dem er die Errungenschaften der venezianischen Musik aufgriff und weiterentwickelte. Aus dieser fruchtbaren Zeit stammen sämtliche der hier eingespielten Werke.

Die Aufnahme wurde begeistert aufgenommen und mit dem Preis der deutschen Plattenkritik ausgezeichnet.

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