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Kei Koito
Zu Kei Koito:

Biografie

Die japanische Organistin Kei Koito ist bekannt für ihre Expertise in Barock- und Renaissancemusik, insbesondere in der Musik von J.S. Bach. Sie ist außerdem Gründerin des Festival Bach de Lausanne (Lausanner Bachfest), bei dem sie seit seiner Gründung im Jahr 1997 als künstlerische Leiterin tätig ist. Derzeit ist Kei Koito Professorin für Orgel an der Haute École de Musique/Conservatoire de Lausanne (Musikhochschule Lausanne) in der Schweiz.

Kei Koito absolvierte die Nationale Universität der Schönen Künste und Musik Geijutsu Daigaku in Tokio/Tokyo, wo sie Auszeichnungen in Orgel, Cembalo, Musiktheorie, Kammermusik, Philosophie und Musikästhetik erlangte. Sie hat zudem einen Master-Abschluss vom Konservatorium von Genf/Conservatoire de Genève, wo sie mehrere angesehene Preise gewann

Kei Koito studierte Orgel bei Pierre Segond (allgemeine Orgelstudien) in Genf und bei Xavier Darasse (romantisches, symphonisches und zeitgenössisches Repertoire) in Toulouse. Sie studierte außerdem historische Aufführungspraxis und Musikforschung bei Luigi Ferdinando Tagliavini in Fribourg, Barockmusik bei Reinhard Goebel in Köln sowie Orchestrierung, Musikanalyse und Komposition bei Éric Gaudibert in Genf.

Ab 1985 konzentrierte sich Kei Koito auf die Musik von J.S. Bach und dessen bedeutende Vorgänger wie Buxtehude, Böhm, Bruhns, Frescobaldi, Kerll, Froberger, Muffat, Pachelbel, Fischer, de Grigny und Couperin. Daraus entwickelte sich ihr tiefes Interesse an der Erforschung früher Musik. Sie passt ihren Spielstil nicht nur an die Prinzipien der historischen Aufführungspraxis an, sondern bringt auch ihre eigene Interpretation historischer Instrumente sowie ihre persönliche Inspiration und Intuition in ihr Spiel ein.

Als hochgelobte Konzertorganistin wird Kei Koito regelmäßig als Solistin zu den renommiertesten Festivals und Konzertorten in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika eingeladen.

Sie konzertierte u.a. mit der  Musica Antiqua Köln (Leitung: Reinhard Goebel) , dem  Vokalensemble Gilles Binchois (Leitung: Dominique Vellard) dem Orchestre de Chambre de Lausanne und dem Orchestre de la Suisse Romande.

 

Foto © Katherine Leutenegger

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