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Die Freitagsakademie & Katharina Suske

Handel's Tea Time

"Die Sopranistin Dorothee Mields singt so, dass dem Hörer einfach das Herz stehen bleibt." schreibt die Süddeutsche Zeitung über die Barocksopranistin Dorothee Mields. MDR ergänzt: "Dorothee Mields ist inzwischen so etwas wie die 'Primadonna der deutschen Alte-Musik-Szene'". Ihr letztes Album "War & Peace" mit Lautten Compagney Berlin erhielt 2019 einen Opus Klassik. Auf diesem Album präsentiert die herausragende Sopranistin zusammen mit dem Schweizer Alte Musik-Ensemble "Die Freitagsakademie" Werke für Sopran und Kammermusik von Georg Friedrich Händel. "Händel's Tea Time" vereint die beiden Kantaten "Venus & Adonis" und "Mi palpita il cor" mit Instrumentalwerken sowie Ausschnitten aus den "24 English Songs" sowie den "9 Deutschen Arien". Die Kantaten bilden prächtige Beispiele für Händels musikalische, die menschliche Gesangsstimme feiernde Ausdruckskunst. Bei der Kantate "Venus & Adonis" HWV 85 handelt es sich wahrscheinlich um Händels erste Komposition in englischer Sprache. Die Kantate "Mi palpita il cor" HWV 132b entstand dagegen zwar in Italien. Doch Händel überarbeitete sie in seiner Londoner Zeit. Auch in der Vokalmusik fand Händel Zeit für intimere Gattungen und Ausdrucksformen jenseits der grandiosen Arien und Chöre. So entstanden über die Jahre die "24 English Songs" sowie "9 Deutschen Arien". Abgerundet wird das Programm von einem "Concerto a quattro" sowie einer Trio-Sonate für Oboe und Streicher. Zudem lassen die "Air und Five Variations" für Cembalo erahnen, was für ein unglaublicher Tastenvirtuose Händel gewesen sein muss. Als Hommage an Henry Purcell, der vor Händel aus London eine Opernmetropole gemacht hatte, erklingt zum Schluss des Albums eine Arie aus dessen Semi-Oper "The Fairy Queen".

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