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Capella Cracoviensis & Jan Tomasz Adamus

Handel – Human love, Love divine

"Was für ein schöner und zarter, nahezu absichtslos fließender und immer irgendwie tröstender Sopran", beschreibt die Süddeutsche Zeitung begeistert die Stimme der katalanischen Sopranistin Nuria Rial. Ihre Aufnahmen für Deutsche Harmonia Mundi werden in aller Welt hochgelobt. Ihr Album "Muera Cupido" mit dem Ensemble Accademia del Piacere wurde gerade für den Opus Klassik nominiert. Für dieses Album hat die Sopranistin zusammen mit dem spanischen Tenor Juan Sancho Arien und Duette aus G. F. Händels Opern, Oratorien und Kantaten ausgewählt, die die menschliche und göttliche Liebe besingen. Die begleitende Capella Cracoviensis rundet unter der Leitung von Jan Tomasz Adamus das Album mit Tanzsätzen und Ouvertüren ab. In der Barockoper war es üblich, dass die Duette von Sopranistinnen und Kastraten gesungen wurden. Auch Händel hat diese Kombination ebenfalls erfolgreich gerade in seinen Opern eingesetzt. Zugleich widmete er sich aber auch der damals wenig verbreiteten Duo-Besetzung "Sopran & Tenor". Händels Duett-Kunst spiegelt sich auf diesem Album in den erlesenen Klangbeispielen aus den Opern "Ariodante" und "Hercules , dem Oratorium "Esther", der weltlichen Kantate "Cecilia,volgi un sguardo" sowie der Ode "Acis und Galatea" wider.

Hinzu kommen insgesamt acht Solo-Arien, die unterschiedliche Formen der menschlichen Liebe beschreiben: die traditionelle Liebe zweier Verliebter, etwa von Aminta für Fillide ("Se vago rio") oder von Grimoaldo für Rodelinda ("Prigionera ho l'alma in pena"). Außerdem begegnet man anderen Formen der Liebe, der Zuneigung. Dazu gehört die Liebe des Judas Maccabeus für seinen im Kampf gefallenen Sohn, den er mit einer unsterblichen Elegie "With honour let desert be crown'd" besingt. Die Israelitin huldigt in "Let the bright, Seraphim" ihrem siegreichen Gott. Und in der Arie "È un folle, è un vile affetto" zeigt sich die Figur des Orontes überaus zornig angesichts einer verschmähten Liebe. Das Album "Human Love, Love Divine" mündet schließlich in einem beschwingten Happy End - mit dem Duett "Happy, happy we" aus "Acis und Galatea".

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