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Walter Berry
Zu Walter Berry:

Biografie

Walter Berry gehörte viele Jahre zu den führenden Sängerpersönlichkeiten der Wiener Staatsoper und war auch als Liedsänger und später als Dozent erfolgreich.

Berry wurde 1929 in Wien geboren. Sein Debüt erfolgte bereits 1950, als er einen Solo-Vertrag als Eleve an der Wiener Staatsoper erhielt. Bereits 1954 erhielt er einen Dreijahresvertrag von Karl Böhm und erlebte einen großen Erfolg bei der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper als Wozzeck, eine seiner Paraderollen. Auch bei den Salzburger Festspielen war er jeden Sommer zu Gast und sang dort ab 1956 erfolgreich Mozart-Partien (Papageno, Leporello, Don Alfonso und Figaro). Sein USA-Debüt folgte 1957 an der Lyric Opera Chicago als Figaro, die Met eroberte er 1966 als Barak (Die Frau ohne Schatten).  Ab den 1980er Jahren sang Walter Berry Partien wie Don Pizarro (Fidelio), Falstaff, Gianni Schicchi, Alberich (Götterdämmerung), Fritz Kothner (Meistersinger), Wesener (Die Soldaten), Klingsor (Parsifal) und leitete bis 1997 eine Liedklasse an der Wiener Hochschule für Musik. Sein letzter Bühnenauftritt war die Rolle als Musiklehrer in Strauss' Ariadne an der Wiener Staatsoper und bei der Mozartwoche Salzburg als Sprecher in Mozarts Zauberflöte. Walter Berry starb überraschend 2000 im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt in Wien.

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