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Musica Fiata & Roland Wilson
Zu Musica Fiata & Roland Wilson:

Biografie

Musica Fiata wurde 1976 gegründet als Ensemble für die Aufführung der Musik des 16.und 17.Jahrhunderts auf historischen Instrumenten. Ein ausführliches Studium der Quellen zur Aufführungspraxis, der originalen Instrumente dieser Epoche und ihrer Spieltechniken führte zur Entwicklung einer sprechenden Spielweise und eines charakteristischen Klanges, die selbst die dichtesten Strukturen transparent erscheinen lassen. Aufgrund ihrer aufregenden und virtuosen Aufführungen wurde Musica Fiata zu führenden Festivals wie z.B. Brügge, Prag, Kopenhagen Utrecht, Barcelona, Venice, Ravenna , Israel, Ansbach, Graz, Breslau,York, eingeladen. Außer zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen hat Musica Fiata über 40 Alben bei Deutsche Harmonia Mundi, beim  Sony Classical Label „Vivarte“, sowie bei Pure Classics und CPO eingespielt, wovon mehrere mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet worden sind.
 

La Capella Ducale  wurde 1992  von Roland Wilson als Vokalensemble und Ergänzung zu Musica Fiata gegründet, um eine stilistische Einheit bei größeren Werken zu gewährleisten. Von den Kritikern ist dem Ensemble eine bestechende Leistung sowohl im Solo-  als auch im Ensemblebereich attestiert worden. Ebenfalls wird die außerordentliche homogene Verbindung mit dem Instrumentalklang hervorgehoben. Der Erfolg der ersten CDs für dhm mit Musik aus Monteverdis Selva Morale (1989) sowie Schützs „Symphoniae Sacrae III“  (1989) brachte Einladungen zu Festivals überall in Europa. Weitere Aufnahmen mit Werken von Schütz (Weihnachts-und Ostergeschichte,1990, Psalmen Davids, 2002, Sony Classical) , The Feast of San Rocco (1995, Sony Classical), mit „Venezianischer Musik am Habsburger Hof (1991, dhm) und von Johann Schelle haben den Ruf des Ensembles gefestigt. 

Italienische Barockmusik vor allem des 17.Jahrhunderts ist einer der Schwerpunkte des Ensembles geblieben. Die 2009 bei Deutsche Harmonia Mundi erschienene CD  mit Vespermusik von Antonio Vivaldi wurde im International Record Review Nov.2009 so gelobt : „A dream cast of singers and a world-class period instrument orchestra. This is simply the most successful Vivaldi choral recording I have ever heard“ . 2012  erschien bei dhm das erfolgreiche Album „Christmas in Venice“, 2017 „Eternal Monteverdi“.
Der zweite Schwerpunkt des Ensembles liegt bei der deutschen Kirchenmusik vor Bach. 2006 erschient das Oratorium "Das jüngste Gericht" von Dietrich Buxtehude (Sony Classical), zu den  
ersten Aufnahmen mit Musik von Heinrich Schütz kam im Frühjahr 2010 eine Veröffentlichung der „Symphoniae Sacrae I“ bei Deutsche Harmonia Mundi hinzu.  Hervorragende Besprechungen erhielt auch die Aufnahmen mit Reformationskantaten von Praetorius und Schütz (2014, dhm) sowie mit wiederentdeckten Psalmen Davids von Johann Hermann Schein (2015, dhm).

Die Arbeit von Musica Fiata und La Capella Ducale lässt sich am besten in den Worten der Süddeutschen Zeitung beschreiben:
„Was hier an festlicher Klangpracht, instrumentaler und sängerischer Virtuosität aufgeboten wurde vergegenwärtigte aufs Schönste, warum die Alte Musik sich solcher Beliebtheit erfreut: Sie macht einfach strahlende Laune“

 

Roland Wilson studierte Trompete an dem Royal College of Music, London. Aufgrund seines Interesses für die Musik des 16.und17. Jahrhunderts, fing er an, autodidaktisch Zink zu lernen und ging zu weiteren Studien an das Koninklijke Konservatorium in Den Haag. Als Gründungsmitglied und  Leiter von Musica Fiata hat er bei führenden Festivals in ganz Europa gespielt und war häufig Gast bei anderen renommierten Ensembles. Seine musikalischen Aktivitäten zentrieren jetzt um Musica Fiata und La Capella Ducale und schließen Forschung der Aufführungspraxis  und eigenen Editionen  von bisher Unbekannten Werken  ein. Seine Arbeit wird auf zahlreichen CDs dokumentiert u.a. bei den Labeln Deutsche Harmonia Munid und Vivarte/Sony Classical.

Seine hervorragenden Kenntnisse der Musik des 17.Jahrhnderts hat ihm ermöglicht, viele unvollständig überlieferte Werke von Komponisten wie Biber, Scheidt, Valentini, Buxtehude und Gabrieli stilecht zu rekonstruieren. Seine Aufführungen sind gekennzeichnet durch ihre Kombination von historischer Genauigkeit mit künstlerischer Inspiration. Nebenbei baut er Rekonstruktionen historischer Zinken.

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