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Anna Bonitatibus
Zum Künstler Anna Bonitatibus

Marianna Martines: La tempesta

Nach der ersten CD "Il primo amore" mit Frühwerken von Marianna Martines (1744-1812), die von der Presse als "interpretatorische Delikatesse" (Rondo) gelobt wurde, hat die Cembalistin Nicholeta Paraschivescu mit dem Ensemble La Floridiana und der Mezzosopranistin Anna Bonitatibus nun drei späte Kantaten, ein Cembalokonzert sowie eine Sonate dieser herausragenden Komponistin des 18. Jahrhunderts aufgenommen, darunter drei Weltersteinspielungen.

Marianna Martines war eine Schülerin Haydns und in Wien als herausragende Sängerin und Cembalistin bekannt, die mit Mozart vierhändig Klavier spielte und sogar für Kaiserin Maria Theresia musizierte. Mit 29 Jahren wurde Marianna Martines die Ehre zuteil als erste Frau überhaupt in die ehrwürdige Accademia Filarmonica di Bologna aufgenommen zu werden. Eine Auszeichnung, die nur den besten Komponisten ihrer Zeit vorbehalten war.

„Die Umsetzung ist durchweg phänomenal. Der Star der Platte ist zweifellos die Mezzosopranistin Anna Bonitatibus, die immer gern da mitmischt, wo es interessante Dinge jenseits des Mainstreams zu entdecken gibt; für mich persönlich ist sie eine der ganz großen und klugen Koloraturmezzos der Gegenwart. Sie passt auf ihre Stimme auf, ich kann nicht finden, dass die in den letzten Jahren auch nur um ein Quäntchen schlechter geworden ist, und von wie vielen Sängerinnen der Gegenwart kann man das schon sagen! Wunderbar fokussierte Koloraturen, hinreißend deklamierte Rezitative – was will man mehr. Passend dazu ein ganz dynamisches, hochbewegliches und durchsichtiges Instrumentalensemble, La Floridiana – also wer ambitionierte und auf hohem Niveau musizierte Frühklassik mag, wird hier bestens bedient.“
(rbb Kulturradio, 05.03.2015)

„Nach der liebreizenden Nuria Rial stellt sich dieses Mal die unwiderstehliche Anna Bonitatibus in den Dienst an Martines‘ Sache. Ihre Werke haben die Aufmerksamkeit zweifelsohne verdient. Und ganz bestimmt keinen Geschlechterbonus nötig.“
(Rondo, 07.03.2015)

„Mit Schwung musiziert, mit virtuoser Verve gesungen, präsentieren sich die Werke von Marianna Martines als durchaus ernst zu nehmender musikalischer Beitrag ihrer Zeit. Anna Bonitatibus gelingt es dabei, ihren klaren Mezzo aufs Passgenaueste in Szene zu setzen und die lyrischen wie dramatischen Aspekte jener Musik und der ihr zugrunde gelegten Dichtung Metastasios in eine perfekte Balance zu bringen. [D]ank ihrer glasklaren Diktion und dem geschmackvollen Auskosten prägnanter Phrasen verleiht die Sängerin den kurzen Kantaten eine regelrechte Opernbühnendimension […]. Die ausgezeichneten Instrumentalisten von La Floridiana und die Solistin Paraschivescu, die den Cembalopart der Konzerte und Solowerke mit Erfindungsreichtum und Musizierlust virtuos ausfüllt, runden das überaus positive Bild dieser Einspielung ab.“
(Fono Forum, 04/2015)

„Anna Bonitatibus gelingt es […], ihren klaren Mezzosopran aufs Passgenaueste in Szene zu setzen und die lyrischen wie dramatischen Aspekte jener Musik und der ihr zugrunde gelegten Dichtung Metastasios in eine perfekte Balance zu bringen. Dadurch und dank ihrer glasklaren Diktion und dem geschmackvollen Auskosten prägnanter Phrasen verleiht die Sängerin den kurzen Kantaten eine regelrechte Opernbühnendimension […]. Die ausgezeichneten Instrumentalisten von La Floridiana und die Solistin Paraschivescu, die den Cembalopart der Konzerte und Solowerke mit Erfindungsreichtum und Musizierlust virtuos ausfüllt, runden das überaus positive Bild dieser Einspielung ab.“
(Stereo, 05/2015)

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