Friedrich Wilhelm Rust – Der Clavierpoet: Piano Works
Veröffentlicht am: 13.01.2017
Friedrich Wilhelm Rust (geb. 6. Juli 1739 in Wörlitz/Dessau; gest. 28. Februar 1796 in Dessau) war ein deutscher Geiger und Komponist. Schon in frühester Jugend erhielt Rust eine gründliche musikalische Ausbildung, die anfangs sein Vater, und nach dessen Tod Friedrichs ältester Bruder Johann Ludwig Anton übernahm. Rust studierte Rechtswissenschaft in Halle (Saale), wo er von Wilhelm Friedemann Bach in Komposition, Orgel- und Klavierspiel unterrichtet wurde. Seine Werke für Tasteninstrumente sind wenig bekannt, aber hoch originell. Der Komponist Vincent d'Indy sah in Rust "das Bindeglied zwischen Haydn und Mozart auf der einen und Beethoven auf der anderen Seite". Der Schweizer Jermaine Sprosse, der die Werke Rusts auf einem originalen Hammerflügel von 1792 und einem nachgebauten Clavichord interpretiert, kann auf eine bemerkenswerte Anzahl an international bedeutenden Wettbewerbserfolgen blicken. Der Instrumentalist gilt als einer der herausragenden Interpreten der Musik von C. P. E. Bach. Gleichwohl ist es ihm ein Anliegen, der Literatur des Galanten Zeitalters zu Anerkennung zu verhelfen. Seine Aufnahme mit Werken von F. W. Rust zeigt die beeindruckende stilistische Vielfalt Rusts und enthält einige Weltersteinspielungen.
Tracklisting
Friedrich Wilhelm Rust
- Sonata in G Minor
- I. Allegro brillante
- II. Adagio sostenuto
- III. Allegretto
- Sonata in C Major
- I. Allegro
- II. Andante - Adagio sostenuto - Andante
- III. Allegro assai